Die potenziellen Kunden genau da abholen, wo sie lesen: Das schafft maßgeschneiderte Werbung als Flyer, Prospektbeilage oder als Beilage in der Zeitung. Jedes Medium und Format hat seine ganz eigenen Vorzüge. Das müssen Sie für eine erfolgreiche Kampagne mit gut eingesetztem Budget wissen.

Beilage in Zeitung: Welche Kosten?

Soll eine Beilage für die Zeitung mit Werbung versehen werden, variieren die Kosten. Verantwortlich dafür sind verschiedene Faktoren:

  • Beilagengröße
  • Medium-Reichweite

Grundsätzlich gilt: Je höher die Auflage, desto günstiger wird der Preis pro Flyer in der Zeitung. Druckereien kalkulieren ihre Kosten oft ähnlich, egal ob 10.000 oder 30.000 Beilagen gedruckt werden. Deshalb können bei großen Mengen Economies of Scale genutzt werden, was die Stückkosten drückt. Für den Druck von 200.000 Beilagen können je nach Material und Art schon einmal Kosten um die 17.500 Euro entstehen.

In Zeitungen und Wochenblättern bewegen sich die Zeitungsbeilage Kosten oft zwischen 70 und 130 Euro pro 1.000 Beilagen. Kleine Rabatte sind durch Verhandlungen und Buchung höherer Auflagen möglich. Größere Zeitungen sind teurer, bieten jedoch oft mehr Rabatte. Bei Magazinen können die Preise deutlich höher ausfallen, da eine viel spitzere Zielgruppe erreicht wird. Ein nicht zu vernachlässigender Kostentreiber ist das Gewicht der einzelnen Beilage. Während der Basispreis nur einen Flyer bis 10 oder 20 g abdeckt, können üppigere Prospekte schnell teuer werden.

Zeitungsbeilage Beispiel

Beilagenwerbung & Beilagenverteilung: Diese Werbeformate gibt es

Verteiler-Strategien und Größe der Beilagenwerbung haben einen enormen Einfluss auf die Erfolgswirksamkeit.

  • Zeitungen: Verteilt nach Postleitzahlen, oft in mehrere Regionen zusammengefasst. Jede Region hat ihre eigene Lokalausgabe mit angepassten Inhalten. Erscheinen montags bis samstags und sind kostenpflichtig.
  • Wochenblätter: Gratis an jeden Haushalt verteilt, meist ein- bis zweimal pro Woche. Auflagen sind deutlich höher als bei Tageszeitungen, da sie kostenlos sind. Die Verteilung erfolgt ebenfalls nach Postleitzahlen und Regionen.
  • Magazine: Eher keine Postleitzahl-Verteilung, stattdessen häufig Verteilung nach Nielsen-Gebieten oder Bundesländern. Der Verlag kann auch völlig individuell gestaltete Verteil-Pläne festlegen.

Flyer in Zeitung: Kosten je nach Medium

  • Zeitungen: Teurer, da weniger Werbung und gezielte Verteilung an Abonnenten.
  • Wochenblätter: Günstiger, da überwiegend werbefinanziert und flächendeckende Verteilung an alle Haushalte.
  • Magazine: Kosten variieren stark je nach Bekanntheitsgrad und Reichweite, oft teurer durch spezifische Zielgruppen.

Prospektbeilagen in Zeitungen: Werbeformate

  • Flyer: Oft im Wickelfalz und in den Formaten DIN A5 oder DIN Lang gestaltet. Handlich, kompakt und leicht in der Zeitung unterzubringen.
  • Prospekt: Bietet Platz für mehr Inhalt und erscheint üblicherweise im Vollformat der Zeitung. Wird überwiegend für Wochenangebote im Einzelhandel genutzt.
  • Sonderformate: Zum Beispiel Memo-Sticks („Post-its“), die direkt auf der Seite kleben und sofort ins Auge springen.

Beilagenverteilung & Flyer: So geht’s

  • Verteilung auf Websites: Beilagen werden parallel zur Printausgabe auf der Website der Zeitung veröffentlicht.
  • Verknüpfung mit Printbeilagen: Oft muss eine klassische Printbeilage gebucht werden, um auch online präsent zu sein.
  • Separate Digitalbeilagen: Einige Zeitungen bieten eigene Bereiche für Digitalbeilagen, ohne Verbindung zur Printausgabe.
  • Lokal attraktiv: Besonders für lokale Händler wie Baumärkte oder Supermärkte, um gezielt Kunden in ihrer Region zu erreichen.

Was ist gute Beilagenwerbung?

Gute Beilagenwerbung fällt auf, ist klar strukturiert und vermittelt die Botschaft prägnant. Beilagen in Zeitungen sind besonders effektiv, wenn sie den Leser mit relevanten Angeboten direkt ansprechen und durch ihr Layout überzeugen. Lokale Angebote, saisonale Rabatte oder exklusive Coupons sind Beispiele, die Aufmerksamkeit erregen und zum Handeln anregen. Wichtig ist, dass die Beilage einfach zu überfliegen ist, aber genug Detail bietet, um Interesse zu wecken.

Prospektbeilagen in Zeitungen: Beispiele

Klassische Prospektbeilagen sind ideal für Einzelhändler, um gezielt lokale Angebote zu präsentieren. Ein Beispiel: Ein Supermarkt verteilt wöchentlich Beilagen mit Sonderangeboten und Rabattaktionen. Diese Art der Zeitungswerbung spricht Haushalte direkt an und erhöht die Kundenfrequenz.

  • Supermarkt-Angebote: Preisaktionen auf einer Doppelseite mit klaren Bildern und Preisen.
  • Baumärkte: Sonderaktionen wie „20 % auf Gartenmöbel“, ideal für Flyer in Zeitung.
  • Modehäuser: Neue Kollektionen auf hochwertigem Papier gedruckt, um ein Premium-Gefühl zu vermitteln.

Beispiele für gute Zeitungsbeileger & Flyer

  • Saisonale Aktionen: Eine Prospektbeilage zu Weihnachten mit Geschenkideen und Rabattcoupons.
  • Lokale Beilage für einen Möbelhändler: Zeigt neue Sofas und bietet exklusive Rabatte für die Filiale vor Ort.
  • Event-Reminder: Flyer für ein lokales Stadtfest, die in Zeitungen beigelegt werden, wecken Vorfreude und informieren über Highlights.

Werbung für Prospekt- und Zeitungsbeilagen buchen – so geht’s

Werbung als Prospektbeilage, Zeitungsbeilage oder Flyer wird direkt bei Verlagen oder über spezialisierte Agenturen gebucht.  Letztere bietet umfassende Beratung und hilft bei der optimalen Platzierung in passenden Medien. Das spart Zeit und maximiert die Wirkung der Kampagne.

  • Strategische Planung: Agenturen erstellen zielgerichtete Verteilerpläne basierend auf Zielgruppe und Region.
  • Optimale Reichweite: Durch langjährige Partnerschaften mit Verlagen sichern Agenturen die besten Konditionen und Platzierungen.
  • Full-Service: Von der Gestaltung über den Druck bis hin zur Verteilung – alles wird aus einer Hand koordiniert.

Zeitungsbeilage drucken

Beim Drucken einer Zeitungsbeilage gibt es einige entscheidende Faktoren zu beachten. Zunächst müssen Sie das passende Papierformat wählen, üblicherweise DIN A4 oder DIN A5, abhängig von der Größe der Zeitungen, in die die Beilage eingefügt werden soll. Entscheidend ist auch die Papierart: Zeitungspapier ist kostengünstiger, während glänzendes Papier für eine hochwertigere Optik sorgt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Druckauflage. Zeitungsbeilagen werden oft in großer Menge gedruckt, daher lohnt es sich, bei der Druckerei nach Mengenrabatten zu fragen. Achten Sie darauf, dass die Druckerei mit Offsetdruck arbeitet, da dies für hohe Stückzahlen am wirtschaftlichsten ist und eine gleichbleibende Qualität gewährleistet. Es ist wichtig, die Farben und das Layout druckgerecht zu gestalten. Verwenden Sie das CMYK-Farbmodell, um sicherzustellen, dass die Farben beim Druck wie gewünscht herauskommen. Prüfen Sie außerdem die Druckdaten im Vorfeld gründlich, um Fehler zu vermeiden.

Online-Beilagen: Was gehört dazu?

Online-Beilagen sind eine Erweiterung der klassischen Printbeilagen oder Print-Advertorials. Sie erscheinen auf den Websites der Zeitungen oder in deren Digitalausgaben. Häufig ist die Buchung einer klassischen Zeitungsbeilage Voraussetzung für die Online-Publikation. Einige Zeitungen, wie die Landeszeitung, bieten jedoch spezielle Sektionen für rein digitale Beilagen an. Dies ist besonders für lokale Anbieter wie Supermärkte oder Baumärkte interessant, da sie ihre Angebote direkt an die digitale Zielgruppe richten können.