Online Sichtbarkeit: Tipps & Tricks für 2025

Online sichtbar oder unsichtbar? In einer digitalen Welt entscheidet die Online Sichtbarkeit über den Geschäftserfolg. Wer online nicht sichtbar ist, wird von vielen potenziellen Kunden gar nicht wahrgenommen. Rund 78 % der Deutschen suchen online nach Informationen zu Produkten und Dienstleistungen. Gleichzeitig verzeichnen rund 90 % aller Webseiten keinen organischen Google-Traffic und 60 % der Google-Suchen enden ohne Klick.

Das bedeutet: Die Konkurrenz um Aufmerksamkeit ist enorm und Unternehmen müssen strategisch vorgehen, um online sichtbar zu werden und sich von der Masse abzuheben. Im Jahr 2025 kommen dabei neue Herausforderungen und Chancen hinzu, von KI-gestützten Suchergebnissen bis hin zu veränderten Nutzergewohnheiten. Sie möchten Ihre Online Sichtbarkeit 2025 erhöhen? Hier einige Tipps und Tricks.

Was ist Internet-Sichtbarkeit?

Internet-Sichtbarkeit (auch digitale oder Online-Sichtbarkeit) beschreibt, wie präsent ein Angebot im Internet für die Zielgruppe ist. Sie wird vor allem daran gemessen, ob und wie häufig ein Unternehmen oder eine Website bei relevanten Suchanfragen, in sozialen Medien oder auf anderen Online-Plattformen gefunden wird. Eine hohe Sichtbarkeit bringt mehr Website-Traffic, Vertrauen und Konversionen.

Zentrale Bereiche sind:

  • Suchmaschinen-Ergebnisse: ganz vorne erscheinen (idealerweise auf Seite 1 bei Google) und somit viele Klicks erhalten. Position 1 bis 3 allein bekommen fast 90% aller Klicks!
  • PR & Medienpräsenz: Advertorials und Presseartikel können helfen, auf die Seite 1 zu kommen
  • Verzeichnisse und Plattformen: Branchenverzeichnissen, Kartendienste, Google-Unternehmensprofil, Trustpilot 
  • Social Media: Reichweite & Interaktion auf LinkedIn, Instagram etc.
  • Content-Sichtbarkeit: Blogs, Videos, Podcasts, Gastbeiträge

Die Bedeutung der Internet-Sichtbarkeit liegt auf der Hand: Nur wer im Internet gefunden wird, kann Nutzer in Kunden verwandeln. Nicht umsonst lautet eine bekannte Marketing-Maxime: „Wer nicht online ist, findet nicht statt.“ 

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Online sichtbar werden – Grundlagen und erste Schritte

Wer online sichtbar sein will, braucht eine solide Basis. Herzstück ist eine eigene Website – professionell, mobilfreundlich und klar strukturiert. Sie präsentiert Angebot, Stärken und Kontaktdaten und dient als zentraler Anlaufpunkt. Schon eine einfache Seite mit klarer Botschaft reicht für den Start. Folgende Kriterien sind außerdem wichtig:

💻 Website technisch optimieren

  • Mobilfreundlich, schnell, sicher (HTTPS)

  • SEO-Basics: Title Tags, Meta Descriptions, strukturierte H1–H3

  • Klarer Seitenaufbau, einfache Navigation

🌏 Local SEO & Google Unternehmensprofil *

  • Standortbezogene Keywords

  • Vollständiges Profil mit Bewertungen

  • Reaktionen auf Rezensionen

☝️ Indexierung sicherstellen

  • Google Search Console einrichten

  • XML-Sitemap und robots.txt korrekt konfigurieren

  • Crawl-Fehler und Weiterleitungen prüfen

🎯 Zielgruppe & Angebot definieren

  • USP herausarbeiten
  • Inhalte und Keywords auf die Bedürfnisse der Nutzer zuschneiden 

💬 Plattformen & Socials

  • Einheitliche Profile auf LinkedIn, YouTube,  etc.

  • Regelmäßige Inhalte, Stories, Reels, Karussells

  • Corporate Branding: Bildsprache, Tonalität, Beschreibung

📰 Content mit Mehrwert gestalten

  • Blogartikel, Whitepaper, Ratgeber

  • W-Fragen und Keywords im Text beantworten

  • Evergreen-Themen regelmäßig aktualisieren

*Mit einem kostenlosen Google-Unternehmensprofil erscheint man in lokalen Suchen und auf Google Maps, inklusive Öffnungszeiten, Adresse, Bewertungen etc. auch, wenn Nutzer nur allgemein nach einer Dienstleistung in der Nähe suchen. Branchenverzeichnisse und Plattformen (z.B. Gelbe Seiten, Yelp, Das Örtliche) können ebenfalls Reichweite bringen. Tatsächlich verzeichnen Online-Verzeichnisse enorme Nutzungszahlen – über 2,4 Milliarden Suchen pro Jahr in Deutschland.

Online Sichtbarkeit erhöhen – Strategien für 2025

Sind die Grundlagen geschaffen, geht es darum, die Online-Sichtbarkeit weiter zu erhöhen. Im Jahr 2025 stehen dabei SEO-Optimierung, Content-Qualität und Nutzerorientierung mehr denn je im Vordergrund, ergänzt durch neue Aspekte wie die Optimierung für KI-basierte Suchsysteme. Folgende Strategien haben sich als besonders wirksam erwiesen:

🔍 SEO stärken

SEO bleibt zentral, um bei Google sichtbar zu sein. Onpage-Optimierung umfasst passende Keywords, strukturierte Überschriften und Meta-Tags. Technisch zählen schnelle Ladezeiten, sauberer Code und mobile Nutzbarkeit. Google bevorzugt Inhalte, die nützlich und einzigartig sind. Auch E-E-A-T (Expertise, Erfahrung, Autorität, Vertrauen) beeinflusst das Ranking – deshalb sollten Inhalte fundiert, aktuell und gut belegt sein.

✍🏻 Regelmäßiger Content

Regelmäßiger Contentaufbau – etwa per Blog oder Ratgeber – steigert langfristig die Sichtbarkeit. Inhalte sollen Nutzerfragen beantworten und multimedial (Bilder, Videos) aufbereitet sein. Auch Sprachsuche gewinnt an Bedeutung – natürliche Sprache und FAQ-Formate helfen. Wer bestehende Inhalte regelmäßig überprüft und anpasst, bleibt dauerhaft relevant.

💻 Technik & Nutzererfahrung

Core Web Vitals (Ladezeit, Stabilität, Interaktivität) beeinflussen das Ranking deutlich. Mobile Optimierung, klare Seitenstruktur und sichere Verbindung (HTTPS) sind Pflicht. Unternehmen sollten regelmäßig technische Checks durchführen – nur so entfaltet guter Content seine Wirkung.

⭐ SEA

SEA (z. B. Google Ads) bringt schnelle Sichtbarkeit, SEO wirkt langfristig. Gerade bei Launches oder Aktionen lohnt sich bezahlte Werbung als Ergänzung. Wichtig bleibt: Inhalte und Anzeigen müssen auf Suchbegriffe ausgerichtet sein, die Nutzer wirklich eingeben.

🔗 Backlinks und Verbreitung

Gute Inhalte erzeugen Backlinks – ein starker Rankingfaktor. Auch geteilte Beiträge in sozialen Medien erhöhen Reichweite und Sichtbarkeit. Unternehmen sollten gezielt teilbare Inhalte produzieren und deren Verbreitung über Social Media, Outreach oder Kampagnen fördern.

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Mehr Sichtbarkeit im Internet: Reichweite multiplizieren

Suchmaschinen sind zentral, aber Online-Sichtbarkeit bedeutet auch Präsenz über Google hinaus. Nutzer verbringen viel Zeit in sozialen Netzwerken, auf Videoplattformen, Foren oder nutzen E-Mail – all diese Kanäle bieten Chancen, mehr Sichtbarkeit im Internet aufzubauen. Ein ganzheitlicher Ansatz im Online-Marketing sorgt dafür, dass eine Marke an möglichst vielen digitalen Touchpoints präsent ist. Wichtige Bausteine hierfür sind:

  • Video- und Podcastformate: YouTube & Spotify als Reichweitenkanäle
  • Paid Ads sinnvoll ergänzen: Google Ads, LinkedIn Ads für gezielte Sichtbarkeit
  • Influencer- & Experten-Kooperationen, Referenzkunden: Multiplikatoren gezielt auswählen
  • Digitale PR & Advertorials: Mit Agenturen wie wordsmattr.io in Medien sichtbar werden
  • Frühe Adaption neuer Plattformen: KI-Suchen, Augmented Reality, Nischen-Foren
  • Content-Verteilung & Cross-Posting: Reposting, Gastartikel, Infografiken 
  • E-Mail-Marketing & Newsletter

Zwischenergebnis: Mehr Sichtbarkeit im Internet erreicht man durch einen ausgewogenen Mix aus SEO-Maßnahmen, Content-Marketing und Aktivität auf den passenden Online-Kanälen. Unternehmen sollten ihren digitalen Auftritt als Ganzes betrachten – von der Website über Social Media bis hin zu Bewertungen – und kontinuierlich pflegen. Alle Kanäle zahlen letztlich auf das gleiche Ziel ein: die eigene Zielgruppe online zu erreichen und Vertrauen aufzubauen.

Sichtbar im Web bleiben – Trends und Ausblick 2025

Die digitale Landschaft entwickelt sich ständig weiter. Um sichtbar im Web zu bleiben, müssen Unternehmen auch neue Trends berücksichtigen. Im Jahr 2025 zeichnen sich insbesondere folgende Entwicklungen ab, die die Online-Sichtbarkeit beeinflussen:

Generative KI stärkt die Online Sichtbarkeit

Suchmaschinen integrieren zunehmend KI-Funktionen, die Nutzeranfragen direkt beantworten. Googles Search Generative Experience und KI-Chatbots wie Bing Chat oder ChatGPT liefern Antworten, ohne dass der Nutzer klassische Websites besuchen muss. Diese Zero-Click-Tendenz verstärkt sich: Viele Nutzer entnehmen Informationen direkt aus Featured Snippets, Knowledge Panels oder KI-Antworten.

Für Website-Betreiber bedeutet das eine Herausforderung – aber auch neue Chancen. Um weiterhin sichtbar zu sein, sollten Inhalte so aufbereitet sein, dass KI-Systeme sie leicht interpretieren und verwenden können. Dieser Ansatz wird mit dem Begriff Generative Engine Optimization (GEO) umschrieben – der Optimierung von Content, um in generativen KI-Antworten präsent zu sein.

Unternehmen müssen also nicht nur für menschliche Leser, sondern auch für KI „schreiben“. Aber wie muss der Content optimiert werden? Dazu zählen strukturierte Daten, die Maschinen Kontext liefern, sowie prägnante Frage-Antwort-Blöcke, die von Bots direkt als Antwort ausgegeben werden können. Eine aktuelle Studie betont, dass Inhalte künftig so formatiert sein müssen, dass KI-Systeme sie kontextbezogen verstehen können. Zudem gibt es eine Reihe an GEO-Tools, die Unternehmen unterstützen können auch in KI-Tools sichtbar zu werden.

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Online sichtbar durch Personalisierung und Nutzerfokus

Suchmaschinen berücksichtigen zunehmend Standort, Historie und Nutzerverhalten bei der Ergebnisanzeige. Für Unternehmen bedeutet das: Inhalte müssen zielgruppenspezifisch und kontextbezogen sein. Wer klare Nutzersegmente anspricht und relevante Lösungen bietet, wird besser gefunden.
Wichtig für SEO 2025:

  • Nutzerzentrierter Content (z. B. FAQs, Use Cases)
  • Schnelle Ladezeiten & intuitive Navigation
  • Personalisierte Elemente wie Produktempfehlungen
  • Interaktive Inhalte (Quiz, Rechner) für längere Verweildauer und höhere Teilbarkeit

Voice und Visual Search als neue Chancen für Sichtbarkeit im Web

Sprachgesteuerte sowie visuelle Suchen (etwa via Google Lens) verändern das Suchverhalten. Voice Search Anfragen sind oft länger und in Frageform; Websites sollten daher häufiger gestellte Fragen in ihren Inhalten antizipieren und in einfachen Sätzen beantworten (ähnlich FAQ-Abschnitten). Für die visuelle Suche (Suche per Bild) ist es wichtig, Bildmaterial mit Alt-Tags und beschreibenden Dateinamen zu versehen sowie insgesamt eine gute Bild-SEO zu betreiben. Da diese Suchmodi noch wachsen, kann eine frühe Optimierung hier einen Wettbewerbsvorsprung bedeuten.

Ein Beispiel: Online-Shops, die ihre Produktbilder detailliert betexten, haben höhere Chancen, bei einer Google-Lens-Suche nach einem ähnlichen Produkt aufzutauchen.

Insgesamt gilt: wer neue Suchgewohnheiten berücksichtigt, bleibt sichtbar im Web, wenn sich Nutzerverhalten wandelt.

 

Online Sichtbarkeit messen und anpassen

Last but not least: Online-Sichtbarkeit ist kein statischer Zustand. Algorithmen ändern sich, Trends kommen und gehen. Erfolgreiche Unternehmen monitoren deshalb regelmäßig ihre Sichtbarkeitswerte – etwa über Tools wie den Sistrix-Sichtbarkeitsindex (der die Präsenz in den Google-SERPs quantifiziert) oder die Search Console (die Aufschluss über Klicks und Impressionen gibt).

Fällt die Sichtbarkeit, müssen Gegenmaßnahmen ergriffen werden (z.B. Content-Refresh, technische Fehler beheben, neue Backlinks aufbauen). 2025 dürfte sich der Wettbewerb um Aufmerksamkeit weiter verschärfen, da immer mehr Inhalte online sind. Umso wichtiger ist Agilität: Wer früh neue Plattformen testet (z.B. die Integration in Sprachassistenten), wer Trends wie Short-Form Videos oder KI-generierte Inhalte richtig einzuordnen weiß, kann Lücken nutzen, um die eigene Sichtbarkeit auszubauen.

Zusammengefasst zeigt der Ausblick: Online sichtbar zu bleiben erfordert 2025 mehr denn je eine proaktive, flexible Strategie. Qualität, Nutzerfokus und technische Exzellenz bleiben die Grundlage – ergänzt um KI- und datengetriebene Optimierung.

FAQ: Häufige Fragen zur Online Sichtbarkeit

Sichtbarkeit auf Google – wie wird sie gemessen und verbessert?

Die Sichtbarkeit auf Google lässt sich daran messen, wie prominent und häufig eine Website in den Google-Suchergebnissen erscheint. Ein gängiger Indikator ist der Sichtbarkeitsindex (z.B. von Sistrix oder Xovi), der auf Basis vieler Rankings einer Website errechnet wird. Einfacher ausgedrückt: Je mehr relevante Keywords auf der ersten Ergebnisseite ranken (und je höher die Positionen dabei sind), desto höher die Google-Sichtbarkeit.

Tools wie Google Search Console liefern kostenlose Daten zur eigenen Sichtbarkeit – etwa die Anzahl der Impressionen (Einblendungen) in den Suchergebnissen und die durchschnittliche Klickrate.

Um die Google-Sichtbarkeit zu verbessern, gelten die klassischen SEO-Prinzipien:

  • Onpage-Optimierung: Die Website sollte für relevante Suchbegriffe optimiert sein. Title-Tags und Meta-Description prägnant formulieren, Überschriften mit Keywords versehen und Inhalte bereitstellen, die Suchanfragen vollumfänglich beantworten. Eine Studie von Backlinko zeigt z.B., dass das Top-Ergebnis bei Google im Schnitt etwa 27 % der Klicks erhält – das unterstreicht die Bedeutung von Top-Rankings.
  • Technische Qualität: Schnelle Ladezeiten, mobile Optimierung und saubere Indexierbarkeit sind Grundvoraussetzungen. Google crawlt und bewertet effiziente, mobilfreundliche Seiten höher. Auf technische Fehler (Broken Links, fehlende SSL-Verschlüsselung etc.) sollte geprüft werden, da sie die Sichtbarkeit schmälern können.
  • Backlinks & Reputation: Webseiten mit vielen hochwertigen Backlinks ranken in der Regel besser, da diese Links wie Empfehlungen wirken. Aktives Linkbuilding (z.B. durch PR, Partnerschaften, Content, der natürlich verlinkt wird) steigert langfristig die Autorität in Googles Augen. Ebenso wichtig ist eine gute User Experience – wenn Besucher lange auf der Seite bleiben, wenig abspringen und vielleicht sogar positiv interagieren, signalisiert das Google die Relevanz der Seite.
  • Kontinuität: Google-Sichtbarkeit kommt nicht über Nacht. Regelmäßige Inhalte, permanente Optimierung und Geduld sind gefragt. Rankings können schwanken, daher sollte die Performance laufend beobachtet werden. 

 

Sichtbarkeit auf ChatGPT – wie können Inhalte dort auftauchen?

ChatGPT und vergleichbare KI-Modelle (LLMs – Large Language Models) sind kein klassisches Suchportal, aber sie nutzen große Textmengen aus dem Web, um Fragen zu beantworten. Die Sichtbarkeit auf ChatGPT bedeutet im Grunde, dass die eigenen Inhalte von solchen KI-Modellen verarbeitet und in deren Antworten indirekt berücksichtigt werden. 

Eine direkte „Optimierung“ für ChatGPT ist noch im Experimentierstadium, doch folgende Ansätze können helfen:

  • Öffentliche, indexierbare Inhalte bereitstellen: Inhalte, die frei im Web zugänglich sind (ohne Login oder Paywall) und von Suchmaschinen gecrawlt werden, haben die Chance, ins Training der KI-Modelle einzufließen oder von KI-Suchagenten gefunden zu werden. Es gibt bereits Konzepte wie Large Language Model Optimization (LLMO), die empfehlen, relevante Informationen möglichst strukturiert online zu stellen, sodass KI sie leicht aufnehmen kann. Wichtig ist, Crawler nicht auszuschließen (es sei denn, man will bewusst nicht in KI-Trainingsdaten landen). Sichtbarkeit erreicht man nur, wenn man Metatags zulässt.
  • Eigene Expertise etablieren: ChatGPT formuliert Antworten oft aus dem Allgemeinwissen des Webs. Wenn ein Unternehmen als Experte auftritt – z.B. durch häufig zitierte Blogbeiträge, Whitepapers oder Erwähnungen auf Wikipedia – steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die KI solche Fakten wiedergibt. 
  • Aktuelle Informationen einpflegen: Bei ChatGPTs mit Browsing-Funktion (oder Bard/Bing Chat) funktioniert klassische SEO: Inhalte, die es auf Seite 1 bei Google/Bing schaffen, werden auch von KI-Suchassistenten bevorzugt ausgelesen. Daher bleiben SEO-Bemühungen relevant, um auch in KI-Ausgaben präsent zu sein.

 

Sichtbarkeit in KI-Suchen: Was ist GEO (Generative Engine Optimization)?

GEO (Generative Engine Optimization) bezeichnet Strategien und Maßnahmen, um in KI-generierten Suchergebnissen sichtbar zu bleiben. Da immer mehr Nutzer Fragen an KI-Assistenten wie ChatGPT stellen oder KI-Ergebnisse in Google (SGE) nutzen, versucht GEO im Grunde das, was SEO für klassische Suchmaschinen tut: die Auffindbarkeit von Inhalten in einem Umfeld zu sichern, in dem es oft keinen direkten Klick mehr auf Websites gibt.

Bei generativen KI-Antworten ist das Ziel, dass die KI Inhalte aus der eigenen Website aufgreift, zitiert oder als Grundlage verwendet. Einige Best Practices für GEO sind:

  • Strukturierte Daten einsetzen: Durch Schema.org-Markup (für Artikel, FAQ, Rezepte, Produkte etc.) können Inhalte von KI besser verstanden werden
  • Fragen und Antworten integrieren: Inhalte sollten FAQ-Bereiche oder Q&A-Abschnitte enthalten. KI-Modelle greifen gerne auf solche klaren Frage-Antwort-Paare zurück, da sie die Informationsentnahme erleichtern
  • Natürliche Sprache und Semantik: Texte sollten in einer dialogorientierten, leicht verständlichen Sprache verfasst sein. Künstliche Intelligenz verarbeitet natürlich formulierte Sätze besser und auch semantische Keywords (Begriffe rund um ein Thema) helfen, den Kontext abzudecken, den eine KI erkennen kann.
  • Trust-Signale setzen: KI-Modelle bewerten die Vertrauenswürdigkeit von Informationen. Inhalte, die mit Quellenangaben, Siegeln oder klarer Autorenschaft versehen sind, können bevorzugt werden.
  • Lokale Relevanz betonen: Gerade KI-Systeme, die lokale Empfehlungen geben (z.B. „Was ist der beste Italiener in meiner Stadt?“), nutzen Standortinformationen. Wer diese auf der Website klar angibt (Stadtname, Region), kann bei regionalen KI-Anfragen berücksichtigt werden.
  • Inhalte übersichtlich strukturieren: KI bevorzugt klare Überschriften, kurze Absätze und gut gegliederter Content (mit H2/H3-Strukturen, Listen, Tabellen).

Kurz gesagt, GEO bedeutet: Inhalte so vorbereiten, dass eine generative KI möglichst problemlos daraus schöpfen kann. Angesichts der Prognose, dass KI-gestützte Suchen und Zero-Click-Informationen weiter zunehmen, ist GEO eine logische Erweiterung der SEO-Strategie für 2025 und darüber hinaus.

Lukas Gehrer, Wordsmattr Gründer & Online Sichtbarkeitsexperte

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